Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.
60 Years of Jaguar E-Type
“Das schönste Auto, das je gebaut wurde”, sagte Enzo Ferrari, als Jaguar am 15. März 1961 auf dem Genfer Autosalon den Jaguar E-Type enthüllte.
Abgesehen von der bemerkenswerten Präsentation hat die Kombination aus Spitzenleistung, Schönheit und wettbewerbsfähigem Preis den Jaguar E-Type seitdem zu einer Ikone in der Automobilwelt gemacht.
Diese Ikone blieb 14 Jahre lang in Produktion.
Die Geschichte des Jaguar E-Typ beginnt jedoch schon vor 1961: Das Design basierte auf dem legendären Jaguar D-Typ. Dieser reinrassige Rennwagen verblüffte alle, indem er 1955, 1956 und 1957 die 24 Stunden von Le Mans gewann.
Der E-Typ erhielt das innovative Chassis des D-Type, mit einem Hilfsrahmen an der Front, der den Motor, die vordere Aufhängung und die Motorhaube enthält. Jaguar wendet sich vom traditionellen Leiterrahmen ab. Diese modifizierte Fahrwerkskonstruktion reduzierte das Gewicht des Autos auf nur 1315 kg für das Coupé und 1256 kg für das Cabriolet.
Jaguar führte den E-Typ als Fixed Head Coupé (FHC) und als Open Two Seater (OTS) ein. Im Jahr 1966 wurde ein 2+2 Coupé mit 4 Sitzen und verlängertem Radstand ins Programm aufgenommen.
Die ersten E-Typen erhielten den traditionellen XK6 3,8 Liter 6-Zylinder-Reihenmotor, der sich zum Beispiel im Jaguar XK150S bewährt hatte. Dieser Motor hatte eine Leistung von 265 PS, die dem E-Type eine Höchstgeschwindigkeit von 241 km/h bescherte und ihn von 0 auf 60 mph (97 km/h) in weniger als 7 Sekunden beschleunigen ließ. 1964 erhielt der E-Typ einen 4,2-Liter-6-Zylinder-Motor mit gleich viel PS und Leistung, aber höherem Drehmoment.
Insgesamt wurden 38.419 E-Typ Series 1 gebaut, darunter 15.442 Coupés, 17.378 Roadster und 5.599 2+2 Coupés.
Auch eine “Lightweight”-Version auf Basis des Jaguar E-Typ Series 1 wurde entwickelt, die als Nachfolger des glorreichen D-Typ gedacht war. Nur 12 der ursprünglich geplanten 18 Autos wurden gebaut – basierend auf dem Roadster – und nur wenige sind heute noch vorhanden. Trotz ihres 300 PS starken 3,8-Liter-Motors mit Aluminiumblock waren sie nicht besonders sportlich. Im Gegensatz zu ihren C-Typ- und D-Typ-Vorgängern waren ihre Ergebnisse bei Langstreckenrennen wie Le Mans und Sebring schlecht. Sie waren nur bei kleineren Rennen einigermaßen erfolgreich – wobei das Auto meist in den Händen von privaten Teams war.
Noch exklusiver ist wohl das Low Drag Coupé von 1962 von Lindner/Nöcker. Dies ist eine noch bessere Version von einem der 12 Lightweights. Der einzige Testwagen wurde 1962 fertiggestellt und befindet sich heute in einer Privatsammlung.
Im Jahr 2014 plante Jaguar Heritage, die 6 verbliebenen “Light weights” zu bauen, nach den gleichen Spezifikationen wie die ursprünglichen 12 von 1963 und mit den 6 unbenutzten Fahrgestellnummern.
Serie 2 (1968-1971)
Die Serie 2 des Jaguar E-Typ erfuhr im Vergleich zur Serie 1 nur wenige Änderungen. Äußerlich erkennt man ihn am Fehlen der gläsernen Scheinwerferabdeckungen, den größeren Blinkern an der Front und den unter dem aktualisierten Heckstoßfänger platzierten Rückleuchten. Der Frontgrill wurde vergrößert, um die Kühlleistung des Motors in Kombination mit zwei elektrischen Lüftern zu erhöhen.
Motortechnisch wurde kaum etwas verändert. Für den amerikanischen Markt wurden die traditionellen SU-Vergaser durch zwei Strombergs ersetzt, was die Leistung und das Drehmoment etwas senkte.
Von der Serie 2 wurden 18.809 Exemplare gebaut.
Serie 3 (1971-1974)
Der Jaguar E-Typ erfuhr seine drastischste Veränderung mit der Einführung der Serie 3 im Jahr 1971. Der typische 6-Zylinder-Reihenmotor wurde durch einen beeindruckenden 5,3-Liter-V12-Motor ersetzt. Dank 4 Zenith-Vergasern leistete er 272 PS. Der Jaguar E-Type war nun auch mit einem Automatikgetriebe erhältlich. Auch die Servolenkung war nun Standard.
Karosserietechnisch wurden nur das FHC Coupé 2+2 und der OTS Roadster produziert.
Typische Merkmale für die Serie 3 sind: der große Kühlergrill mit gekreuzten Lamellen, die ausgestellten Radkästen, breitere Reifen, 4 Auspuffrohre und natürlich das V12-Badge am Heck. Die große und hohe Windschutzscheibe des Jaguar E-Typ Series 3 in der Coupé-Version wurde nicht von allen geschätzt. Die für den US-Markt vorgenommenen Modifikationen an der Stoßstange und die zusätzlichen Blinker an den Flanken haben das Auto auch nicht sofort attraktiver aussehen lassen.
Der Jaguar E-Typ Serie 3 wurde in 15.287 Stück gebaut. Im Juni 1974 rollte der letzte Jaguar E-Typ – ein OTS Roadster – vom Band.
Allgemeine Informationen
Antwerp Classic Salon ist eine Organisation von S.I.H.A. Salons Automobiles BVBA
Jozef Nuytsstraat 1
2140 Antwerpen, Belgien
Klicken Sie hier für unsere Datenschutzerklärung
Kontaktieren Sie uns
Haben Sie Fragen zum Antwerp Classic Salon?
Bitte zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wir beantworten gerne Ihre Fragen!